Am 11.Februar 1912 fanden sich in der Gastwirtschaft Haase 20 Männer aus Kornbeck und Glinde zusammen, die aus einem starken Heimat- und Zusammengehörigkeitsgefühl einen Verein gründeten. Nach dem Gründungsprotokoll nannten sie ihre Versammlung eine »öffentliche Politische Versammlung« und der neugegründete Verein erhielt den Namen »Deutsch hannoverscher Verein für Kornbeck und Glinde«. Als Vorsitzender wurde der Anbauer Martin Bösch, Kornbeck, gewählt. Ihn unterstützten der Stellvertreter Claus Heinbokel, Glinde, Schriftführer Hermann Hoops, Glinde und der Kassenführer Claus Schröder aus Kornbeck. Es wurde beschlossen, Ernst August, König von Hannover, Braunschweig, Lüneburg und Herzog von Cumberland, ein Telegramm zu senden, in dem die Treue zum hannoverschen Königshaus zum Ausdruck gebracht wurde. Mit einem »Hoch auf den König von Hannover« wurde die Versammlung geschlossen.
In der Generalversammlung am 17. März 1912 verlas der Vorsitzende das Antwortschreiben des Herzogs von Cumberland und die Satzung wurde verteilt. Bei den Folgeversammlungen am 14. Juli und 15. September ist ein Stiftungsfest für den 29. September einstimmig beschlossen worden. Vereinsmitglieder zahlen -,50 Pfennig Eintritt, nicht Mitglieder -,75 Pfg., unverheiratete nicht Mitglieder 1,- Mark, Mädchen -,25 Pfg. und Tanzgeld 1,- Mark.
Die Generalversammlung vom 13. Oktober 1912 beschloss zur Silberhochzeit von W. Vagts und C. Schröder ein Geschenk im Wert von 4.- Mark zu kaufen und den überschuss vom Stiftungsfest, 25,- Mark, zinsgünstig bei der Bremervörder Sparkasse anzulegen.
Schützenkönig 1956 Hinrich Haase.
Hinten: Hinrich Haase, Christoph Stüve, vorn: Ernst-August Haase, Regina Haase, Karin Haase
Schützenfest verm. 1951 bei Borchers-Glinder Eck: Hinrich Gerken, Klaus Streckwald, Hermann Hoops, Fritz Ölscher, Hinrich Müller
Vordere Reihe: Johann Bockelmann, Wilhelm Nickel, Jürgen Stüve, Christoph Stüve, Karsten Wienberg, Christian Gefken,
mittlere Reihe: ?, Klaus Tiedemann, Karsten Tiedemann, Günter Müller, Diedrich Ehlers, Bernd Tiedemann,
hintere Reihe: Jochen Müller, Hinrich Müller, Hinrich Stelling, Hinrich Kahrs, Jacob Stüve.
Am Ostersonntag 1913 wurde um 20:00 Uhr ein Biervergnügen abgehalten. 30 Liter Bier bewilligte man aus der Vereinskasse.
In der außerordentlichen Generalversammlung vom 28.März 1913 beschloss man am Sonntag vor Pfingsten einen Vereinsball abzuhalten. Ferner sollten 15,- Mark aus der Vereinskasse zur Sparkasse gebracht werden.
Höhepunkte des Vereinslebens vor dem 1. Weltkrieg waren die alljährlichen Schützenfeste im Sommer, die Generealversammlung und ein Vereinsball im Winter. Abordnungen besuchten die Heimat- und Schützenfeste der Nachbarvereine. So wird im Protokollbuch von Fahrten nach Fahrendorf, zum Dobrock und nach Horneburg berichtet.Mit Fahrrädern und mit Kutschen ging es über Land. Damalige Mitglieder erzählten, dass auf der Rückfahrt von Horneburg, in Essel vor der Gastwirtschaft, das Rad einer Kutsche zerbrach und die Reisegesellschaft gezwungen war, in dem Gasthof zu übernachten.So brachten die Feste für die Mitglieder manche nette und unvergessliche Stunden.
Einen jähen Abbruch des Vereinslebens brachte der 1. Weltkrieg von 1914 bis 1918. Einige Vereinskameraden kehrten aus dem Krieg nicht zurück.
Von links: Manfred Kassebaum, Klaus Stüve, Hinrich Ropers, Martin Bösch, Manfred Bösch, Paul Dempwolf
Nach dem Geestequelleschießen 1965 bei Gastwirt Haase. Vorne links: Erich Kamp, dahinter: Hinrich Haase, Adele Haase, Willy Haase, Kurt Prökel, Hans Stemmermann, Hinrich Ropers, Wolfgang Lange, Hinrich Eckhoff, Johann Dreyer
Die erste Generalversammlung nach der langen Unterbrechung fand erst am 7. Januar 1920 statt. Der alte Vorstand unter dem Vorsitz von Martin Bösch, seinem Stellvertreter Claus Heinbokel, dem Kassenführer Claus Schröder und dem Schriftführer Diedrich Brockmann, übernahm wieder die Vereinsgeschäfte. Der Name des Vereins wurde geändert in »Deutsch hannoverscher Verein Glinde, Kornbeck und Umgegend«. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 4,- Mark festgelegt und für unter 20-jährige auf 3,- Mark.
Ein besonderer Höhepunkt im Vereinsleben vor dem 2. Weltkrieg war am 12. Juni 1927 das Fest der Fahnenweihe.Fahnenträger wurde Johann Wilkens, Seehörn, Fahnenjunker Drewes Dreyer, Glinde, und Hinrich Nehring,Glinde. Ihre Stellvertreter waren Hinrich Vagts,Claus Schröder und Jakob Nehring. Im gleichen Jahr übernahm Karsten Tiedemann, Glinde, den Vorsitz des Vereins.
In der Landbund Protestversammlung am 3. Februar 1928 wurden gestiftet:
1928 zählt der Verein 80 Mitglieder. In der Generalversammlung wurde beschlossen, im Todesfall eines Mitgliedes, 50,- Mark an Beihilfe zu gewähren. Das Geld muss von den Vertrauensleuten eingeholt werden, 1929 wurde erstmals ein Kinderschützenfest gefeiert. Zur Kinderkommission gehörten Claus Wienberg, Martin Bösch und Christoph Stüve. Des weiteren gab es folgende Beschlüsse: Das Schützenfest soll jedes Jahr am ersten Sonntag im August gefeiert werden. Für den König wird ein Brustschild angeschafft. Dieses wird jedes Jahr vom alten an den neuen König übergeben. 5 Musiker bestellte man für das Schützenfest und bewilligte dafür 70,- Mark und 15,- bis 20,- Mark für Kinderbelustigung.
1930 wurden auswärtige Mitglieder von der Sterbekasse ausgeschlossen. Wenn die Vereinsfahne zu auswärtigen Vereinen reist, bekommen die Mitreisenden das Eintrittsgeld und die Bahnfahrt ersetzt.
Im Winter 1931 soll ein gemütlicher Abend abgehalten werden. Der 15. Februar wurde festgelegt und dazu 50 Liter Bier, 10 Liter Schnaps und für die Frauen Kaffee zu -,60 Pfg. bewilligt. Kassenführer Hinrich Gerken sammelte den Beitrag von -,50 Pfg. ein.
Zur Generalversammlung am 13. Januar 1933 waren nur 25 Mitglieder erschienen. Es wurde beschlossen jährlich 1,- Mark Beitrag zu erheben. Am 8. Juli legte man fest, dass am 16.Juli Schützenfest gefeiert wird. 6 Musiker bekommen 54,- Mark, der Eintritt kostet -,50 Pfg. und tanzen ist frei.
Danach wurden 1933 alle politischen Vereine, die nicht der NSDAP angegliedert waren, verboten. So wurde auch der »Deutsch hannoversche Verein Glinde, Kornbeck u. Umgegend«, ein Opfer dieses Verbotes. Er fand aber seine Fortsetzung mit vielen alten Mitgliedern im Kleinkalieber-Schiessverein unter der Führung von Kord Bösch, Kornbeck. Bei Ausbruch des 2. Weltkrieges kam auch dieser Verein zum Erliegen. Auch aus diesem Krieg kehrten viele ehemalige Vereinsmitglieder nicht zurück.
Schützenkönig 1951 Martin Bösch.
Diedrich Wienberg, Johann Wienberg mit Fahne, König Martin Bösch, Präsident Karsten Tiedemann
Die Bestimmungen und Verfügungen der Besatzungsmächte erlaubten zunächst nicht die Wiedergeburt unseres Vereins. Erst am 14.Juli 1951 konnte der Verein neu gegründet werden. Den Vorsitz übernahm für das Gründungsjahr Karsten Tiedemann, Glinde. Der Verein erhielt den Namen »Schützenverein Glinde, Kornbeck u. Umgegend«. In den ersten Nachkriegsjahren wurde auf den Schützenfesten nur mit Luftgewehren geschossen. Klein- und großkalibrige Gewehre waren verboten und auch nicht mehr vorhanden. Das Schützenfest wurde für den 4. und 5. August festgelegt. Der Eintritt zum Schützenball kostete 1,- DM. Ein Satz Scheiben für 3 Schuss -,50 Pfennig. Die Nachfeier findet bei der Gaststätte Borchers in Glinde statt. Für den Bau des Schützenvogels waren Hinrich Bösch und Johann Gefke verantwortlich.
Im Herbst des Jahres, trafen sich einige Schützen in Heinschenwalde, mit dem Gedanken, für den Bereich des Kirchspiels Oerel, eine Schützengemeinschaft zu gründen. Man kam überein, sich am 1. Sonntag im neuen Jahr zu treffen und die Gründung zu besiegeln. In der Gründungsversammlung wurde von den Vereinsvorsitzenden der Name »Schützengemeinschaft Geestequelle« festgelegt.
1952 legte Karsten Tiedemann seinen Vorsitz nieder. Die Generalversammlung wählte Christoph Stüve als Nachfolger. Der Jahresbeitrag wird auf 6,- DM festgelegt und ein einheitlicher Schützenhut wird für die Zukunft gefordert. Im gleichen Jahr wurde in unermüdlicher Arbeit, mit vielen freiwilligen Arbeitskräften begonnen, in Handarbeit den Schießstand aufzubauen. Berthold Jordan lieferte das Holz und Johann Hellwig die Bedachung.Somit wurde viel Geld gespart. Es wird für den Bau eine Umlage von 3,- DM erhoben und Zementsteine sollen selbst gefertigt werden. Schützen bis zum 60. Lebensjahr müssen 2 x arbeiten, ansonsten droht eine Strafe in Höhe von 3.- DM. Ausgenommen sind Kriegsgeschädigte und Behinderte. 1954 wurden die Arbeiten mit einer überdachten Schießhalle fertiggestellt.
Das Schießen an den Schützenfesten kann jetzt unabhängig vom Wetter zu jeder Zeit durchgeführt werden. Der Verein hat seitdem von Jahr zu Jahr an Mitgliedern zugenommen und das Schützenfest nahm einen immer größeren Umfang an.
Am Himmelfahrtstag, 7. Mai 1959, erfolgte die feierliche übergabe der ehemaligen Fahne des »Deutsch hannoverschen Vereins«, an den Schützenverein Glinde, Kornbeck und Umgegend, durch den Ehrenpräsidenten Karsten Tiedemann.
Klaus Bokelmann, Johann Gefken, Walter Reckling, Willi Tiedemann, Heinrich Stabel, Hinrich Haase, ?, Willi Kassebaum, Günter Müller, ?, Klaus Norden, Heinz Wiesehahn, Hans Stemmermann
1.Rotte: Kurt Prökel, Willi Tiedemann, Johann Dreyer;
2. Rotte: Johann Stelling, Heinz Nehring, Fritz Bargfrede;
3. Rotte: Johann Schröder, Heinrich Stabel, Hans Stemmermann;
4. Rotte: Johann Baack, Hinrich Brandt, Heinz Wiesehahn
Schützenkönig 1957 Jürgen Stüve.
Wilhelm Jordan, Tine Stüve, Fritz Wienberg (Schuster), Gertrud Müller, Jürgen Stüve, Wilma Engelke, Kassebaum, Hinrich Haase (Kornbeck)
Die Schützengemeinschaft Geestequelle forderte im Jahr 1961 für alle Vereine vollautomatische Zugscheiben. Der Schützenverein Glinde, Kornbeck lehnte dieses entschieden ab und beschloss aus der Gemeinschaft auszutreten. Nachdem sich in der Folgezeit die Wogen glätteten wurde der Beschluss zurückgenommen. Die Sperrzeit für ehemalige Könige wird auf 5 Jahre festgelegt und für neue Mitglieder auf 3 Jahre. Könige bekommen ab jetzt als Präsent ein Tassenservice und 70,- DM.
Der Jahresbeitrag für die Schützen 1963 setzte man auf 12,- DM fest.
Um 2 elektrische Zugscheiben anzuschaffen, wurde 1964 eine Umlage von 10,- DM pro Mitglied erhoben. 1965 konnte die 3. Zugscheibe aus dem Kassenbestand angeschafft werden.
Die Könige bekamen 1967 eine 10- jährige Sperrfrist für den nächsten Königsschuß. Damen die am Schießen teilnahmen, sollten die Unkosten für die Versicherung an den Verein nachträglich zahlen.
1968 wird der Jahresbeitrag auf 16,- DM erhöht.
Nachdem die Damen den Wunsch äußerten dem Schützenverein beizutreten, wurde in der Generalversammlung am 03.01.1970, unter dem Präsidenten Wilhelm Haase beschlossen, das die Ehefrauen zum Jahresbeitrag von 10,00 DM in den Verein eintreten können. Gastwirt Adolf Haase gab bekannt, dass er die Hälfte der GEMA Gebühren für den Verein übernimmt.
In den Folgejahren traten mehrere Damen dem Verein bei.
1972 erweiterte man den KK-Stand um der ständig wachsenden Mitgliederzahl gerecht zu werden. Schützenbrüder die nicht am Bau mitwirken, sollen 50,- DM Strafe zahlen. (5,- DM / Arbeitsstunde)
Die Damenabteilung bekam 1973 mit Ursula Hülsen ihre Fachwartin und mit Adele Haase die Stellvertreterin. Zur Unterstützung stellte man Ihnen die technischen Betreuer Hans Stemmermann und Hinrich Ropers zur Seite.
Falls der König, Vizekönig oder die Königin sterben, wird seit 1974 der jeweils 1. Adjudant abgeholt und vom Verein unterstützt.
Die technische Betreuung endete 1977, nachdem die Damen mit 12 errungenen Pokalen beim Pokalschießen einen großen Erfolg verbuchten. Zwischenzeitlich war Ilse Ettel fleißig damit beschäftigt für die Damen Uniformen zu schneidern. Es wurde berichtet, das die Anproben sehr lustig und auch nicht gerade »trocken« verliefen.
Präsident Gerhard Hülsen hob in der Generalversammlung am 21.01.1978 hervor, daß für einen ordnungsgemäßen Schießablauf, neue Zugscheiben unbedingt erforderlich sind. Für die Anschaffung wurde nach eingehender Diskussion eine Umlage von 50,- DM für die Herren und 25,- DM für die Damen und Jungschützen festgelegt. Vereinswirt Adolf Haase griff seinerseits tief in die Tasche und steuerte 600,- DM für die Anschaffung bei.
Die Damen wollten mehr, und so beantragten sie in der Generalversammlung am 06.01.1979 eine Vizekönigin auf Scheiben aus zuschießen. Dem Antrag wurde stattgegeben.
Königsfamilie Dieckmann 1985.
Kinderkönigin Monika Dieckmann, Vizekönigin Karin Dieckmann, Jugendkönigin Astrid Dieckmann
Nun sollte in den Jahren 1983 und 1984 der größte Bauabschnitt folgen. Zusammen mit dem Sportverein Glinde, Kornbeck erweiterte man die gesamte Anlage. Ein Luftgewehrstand und die Räumlichkeiten für den Sportverein wurde durch Eigenleistung angebaut. Die Halle des Schützenvereins und der Eingangsbereich erweitert. Da fast alle Mitglieder beiden Vereinen angehörten, stellten die Baumaßnahmen kein Problem dar. Jedes Mitglied soll 15 Arbeitsstunden entrichten. Durch Sammlungen während des 14- tägigen Übungsschießen, war man in der Lage, 6 automatische Luftgewehr Zugscheiben zu kaufen.
Am 15. Juli 1984 wurden die gemeinsam errichteten Gebäude mit Gästen und den Einwohnern von Glinde und Kornbeck übergeben und eingeweiht. Die Vereinssatzung wurde in den ยง 2,6,8,9,11 und 12 dem Sinne nach neugefasst und redaktionell überarbeitet. Sie wurde einstimmig angenommen und dem Vereinsregister vorgelegt.
Das 15 jährige Jubiläum der Damenabteilung hat man am 17. Juni 1985 mit einem Pokalschießen und anschließendem Festakt gefeiert. In der Zwischenzeit erstellte Ursula Eckhoff eine neue Fahne für die Kinderabteilung, die sie an diesem Tag der Kinderkommission übergab. Die Vereinsfahne wird von Melitta Wiesehahn restauriert.
Das 75 jährige Vereinsjubiläum und der 60. Jahrestag der Fahnenweihe vom 12.Juni 1927 wurde am 14. Juni 1987 gefeiert. Die Fahnenjungfern Adele Haase, Lucie Naujoks, Maria Sandelmann, Gretchen Söhl und Meta Wilkens wurden eingeladen. Das von Melitta Wiesehahn erstellte neue Fahnenband befestigte Lucie Naujoks an der Fahne. Der geplante Umbau der Dachkonstruktion wurde im Juli und August mit 813 Arbeitsstunden durchgeführt.
Oben: Björn Antons, Manfred Bösch, Christian Stüve, Hinrich Ropers,
Unten: Hermann Neubauer, Hans-Dieter Wiesen, Klaus Busch, Uwe Hülsen, Martin Bösch
Zum 40 jährigen Jubiläum der Schützengemeinschaft Geestequelle, fand 1992 ein Konzert mit den Original Weserländer Blaskapelle, bei E.A. Haase statt. Die Monarchenscheibe wurde erstmals eingeführt und von den ehemaligen Königinnen und Königen gut angenommen.
Am 27. Juli 1993 begann man mit weiteren Umbauten auf dem Schießstand. Der Aufenthaltsraum wird vergrößert, die Decken vertäfelt und die Außenwände verblendet. Der Eingangsbereich wird überdacht, um ein optimales Gesamtbild zu erhalten.
Die Damenabteilung hatte am 21.Mai 1995 allen Grund zum feiern. Sie bestanden jetzt erfolgreich 25 Jahre. Mit 17 auswärtigen Vereinen feierte man ausgiebig.
Der Beschluss, der Einführung der heutigen Damenuniform, wurde im Jahr 2000 gefasst und umgesetzt.
Nachdem im Jahr 2006 bei der Schützenfest-Nachfeier weder die Damen noch die Herren Anwärter für die Vizekönigin und Vizekönig hatten, wurde die Nachfeier nicht mehr durchgeführt. Die Jungschützen stellten mit Sebastian Schröder 2006 den letzten Vizekönig.
Im September 2010 wurde im eigenen Kreis der Damen das 40 jährige Jubiläum gefeiert. Nur der Vorstand und die damaligen technischen Betreuer Hans Stemmermann und Hinrich Ropers waren eingeladen. Eine stimmungsvolle Feier, bei der einige kuriose Geschichten erzählt wurden und Erinnerungen die wieder aufgefrischt wurden.
Königin Maren Stüve und König Volker Klindworth, erklären sich während Ihrer Amtszeit von 2011-2012 bereit, für die zukünftigen Königinnen und Könige eine neue Schärpe zu stiften.
Das 100-Jährige Vereinsjubiläum wurde am 04. August mit einem bunten Nachmittag im Zelt und einem Kommersabend sowie einem Gottesdienst und Sternenmarsch am 05. August mit vielen Gästen gefeiert. Auch das Geestequellepokalschießen fand 2012 in Glinde statt. Das Wetter spielte bei viel Sonnenschein und tropischen Temperaturen mit.
Beim Schützenfest 2013 fand sich erstmals keine Königin. Trotzdem liesen sich die Damen das Feiern nicht vermiesen.
Das Jahr 2020 stand ganz unter der Corona-Pandemie. Kurz nach der Generalversammlung mussten sämtliche Veranstaltungen abgesagt werden. So konnte auch unser Schützenfest erstmals nach der Neugründung 1951 nicht gefeiert werden. Alle amtierenden Majestäten haben sich bereit erklärt, ihre Amtszeit um ein Jahr zu verlängern.
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